Forschungsfrage:
Interkommunale Zusammenarbeit als Zukunftsperspektive für ländliche Regionen. Eine Fallstudie an den Gemeinden des Lavanttals.
Kurzbeschreibung:
Verschiedene Entwicklungen stellen die Gemeinden in ländlichen Regionen vor immer neue Herausforderungen und beeinträchtigen deren Handlungsfähigkeit. Eine Möglichkeit, diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist die Aufnahme einer interkommunalen Zusammenarbeit zwischen zwei oder mehreren Gemeinden. Anhand einer explorativen Fallstudie an den neun Gemeinden des Lavanttals werden in dieser Arbeit die treibenden und hemmenden Faktoren einer interkommunalen Zusammenarbeit sowie die Erwartungen kommunale Vertreter an eine interkommunale Zusammenarbeit ergründet und Angelegenheiten identifiziert, in denen die Aufnahme einer interkommunalen Zusammenarbeit als sinnvoll für die einzelne Gemeinde angesehen wird. Es gibt für die Amtsleiter und Bürgermeister des Lavanttals jedoch nicht nur Argumente, die für eine Zusammenarbeit sprechen, sondern auch Hemmnisse, wie einen erhöhten Koordinationsaufwand und der Verlust an Bürgernähe. Die bisherige Zusammenarbeit wird als durchwegs positiv wahrgenommen und in neun der 32 vorab formulierten Angelegenheiten wird die Aufnahme einer interkommunalen Zusammenarbeit für die eigene Gemeinde als sinnvoll angesehen.
Bearbeiter:
Dipl.-Ing. Thomas Weber
Bei Interesse wird via office@oessfo.at gerne Kontakt hergestellt
Auftraggeber:
Universität für Bodenkultur Wien
Institut für Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung
Betreuer:
Ao.Univ.Prof.Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Hans Karl Wytrzens