In Arbeit

Thema

Halal-Zertifizierung für den österreichischen Ethnomarkt – eine Systemanalyse

Kurzbeschreibung

Der Islam als eine ganzheitliche Lebensweise, erfasst das physikalische, spirituelle & emotionale Wohlergehen. Dieses Wohlergehen folgt einem Grundsatz:
„Verboten hat Er euch nur (den Genuss von) natürlich Verendetem, Blut, Schweinefleisch und dem, worüber etwas Anderes als Allah angerufen worden ist.“ (Quran 2:173)

Das arabische Wort „Halal“ beschreibt nach islamischen Recht (Scharia) „zulässige, erlaubte und gestattete“ Dinge und Handlungen. Traditionell auf Fleisch & Geflügel bezogen, schließt das Halal-Prinzip neben Milchprodukten, Süßwaren, Snacks & Fertiggerichten auch den Non-Food-Bereich mit ein. Der steigende Anteil der muslimischen Bevölkerung in westeuropäischen Ländern führt zu einem noch nie dagewesenen Marktwachstum für Halal-zertifizierte Produkte. Bis 2050 werden 20% der Europäer Muslime sein! Ein Wachstum mit großem Potenzial! Noch ist der Markt für Halal-zertifizierte Produkte in Österreich wenig ausgeprägt. Die bevorstehenden Entwicklungen verlangen nach innovativen, praxistauglichen Lösungen, die die Bedürfnisse dieser wachsenden KonsumentInnengruppe erkennen & befriedigen!

Daraus ergibt sich folgendes Forschungsinteresse:
Wie gestaltet sich der gültige Rechtsrahmen der Halal-Zertifizierung in Österreich?
•    Nach welchen Systemen zertifizieren Zertifizierungsstellen?
•    Nach welchen Kriterien zertifizieren Zertifizierungsstellen?
•    Welchen Normen unterliegen die Zertifizierungskriterien?
•    Welche Produktgruppen und Dienstleistungen werden zertifiziert?
•    Wie hoch sind die Kosten für Produktzertifizierungen?

Forschungsgebiete

Ökosoziale Marktwirtschaft, Qualitätsmanagement, Zertifizierung, Ethno-Food

Methodischer Zugang

Experteninterviews, Fragebogenerhebung etc.

Dotierung

•    € 500 Honorar für ergebnisorientierte, herausragende Arbeits- & Forschungsleistung
•    Enge Zusammenarbeit mit anerkanntem Expertennetzwerk
•    Öffentliche Reputation durch Vortragstätigkeit

Zeitrahmen

April – Dezember 2017

Auftraggeber

Universität für Bodenkultur Wien
Gregor-Mendel-Straße 33, 1180 Wien

Betreuung

Institut für Marketing und Innovation
Herr Ao.Univ.Prof.Dr. Siegfried Pöchtrager und Frau DI Julia Anna Jungmair, BA, BEd
in Kooperation mit dem Ökosozialen Forum Österreich

Kontaktiert uns bei Interesse