Kurzbeschreibung:
Gesellschaftliche Aspekte oder Dimensionen sind grundlegend für den Wandel von einer fossilbasierten, hin zu einer biobasierten Ökonomie. Es gibt eine wachsende Anzahl von Studien, die Stakeholder-Wahrnehmung, gesellschaftliche Akzeptanz oder soziale und ökonomische Auswirkungen von biobasierten Produkten bzw. Wertschöpfungsketten untersuchen. Aktuell stellen die unterschiedlichen theoretischen und methodischen Herangehensweisen eine Herausforderung dar.
Anforderungen:
Masterstudierende die sich mit der Fragestellung auseinandersetzen, wie man die gesellschaftliche Dimension bio-basierter Wertschöpfungsketten (Fokus Holz aus Kurzumtrieb) untersuchen kann. Genauere thematische und methodische Ausgestaltung, z.B. Systematic Literature Review; Sekundär- oder Primärdaten, kann nach Interesse und Fähigkeiten mit den BetreuerInnen besprochen werden.
Kenntnisse der empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung sind wünschenswert. Slowakisch Kenntnisse sind gegebenenfalls von Vorteil aber nicht Voraussetzung.
Konkret stehen vier Themen zur Auswahl:
• Stakeholder-Wahrnehmung zur Fairness der Wertschöpfungskette Holz aus Kurzumtriebsflächen
• Stakeholder-Wahrnehmung zur Umstellung von einjähriger landwirtschaftlicher Produktion auf mehrjährige Kurzumtriebsflächen (z.B. Landschaftsbild)
• Erfassen politischer Rahmenbedingungen (z.B. Gesetze, Förderungen, …) welche die Verbreitung von Kurzumtriebsflächen in der Slowakei beeinflussen
• Systematische Recherche zur Konzeptualisierung und Verwendung von Social Life Cycle Assessment (SLCA) in EU Projekten (www.cordis.europa.eu)
Sonstiges:
• Betreuung der Arbeit durch Wood K plus bzw. das Institut für Marketing & Innovation (Prof. Peter Schwarzbauer)
• Im Rahmen der Masterarbeit besteht die Möglichkeit einer Anstellung (z.B. FemTech Praktika) mit Arbeitsort Wien
• Arbeit kann auch auf Englisch verfasst und publiziert werden
• Mitwirkung an dem EU Forschungsprojekt „Dendormass4Europe“ (https://www.dendromass4europe.eu/?lang=de)