Forschungsgebiet
Bio versus Öko – Synergien und gegenläufige Effekte zweier Trends
Kurzbeschreibung
Mit dem Erstarken der Umweltbewegung haben sich umweltverträgliche Verhaltensmuster entwickelt, zumindest in Teilen der Bevölkerung, die getragen sind von der Sorge um das ökologische Gleichgewicht des Planeten. Zum Beispiel Bemühungen um Recycling oder verändertes Mobilitätsverhalten. Gleichzeitig ist ein Trend zu „Bio“-Produkten feststellbar, bei dem die Sorge vor Umweltgiften oder Gentechnik im Vordergrund steht. Nun entstehen Bereiche, in denen die beiden Trends nicht im Einklang miteinander stehen. Ein Beispiel ist die Produktion von Bio-Lebensmittel in entfernten Ländern, die zwar umweltfreundlicher und „gesünder“ produziert werden, die aber energieaufwendig transportiert werden müssen.
Methodischer Zugang
Die Arbeit könnte nach weiteren Bereichen suchen, in denen es solche Unverträglichkeiten gibt und sie könnte nach Ökobilanzen suchen (oder solche erstellen), um herauszufinden wie die Trends sich quantitativ auf Umweltbelastungen auswirken.
Auf der ethischen oder psychologischen Ebene könnten weiterhin die Motivationen untersucht werden, durch die die Menschen sich in die eine oder andere Richtung orientieren.
Auftraggeber
Club of Rome – European Research Centre e.V.
Rosenstraße 2
DE – 20095 Hamburg
Betreuung
Dr. Thomas Schauer
President